Kaum zu glauben, atelier sulai gibt es bereits seit zwanzig Jahren!
Zu diesem Jubiläum sollen die Räumlichkeiten einen neuen Farb- und Gestaltungsimpuls erhalten.

Seit 2014 befindet sich das atelier sulai im Städtli in Sargans. Im ersten Obergeschoss des Broderhauses habe ich mich eingerichtet und freue mich jeden Tag, hier arbeiten zu dürfen. Die Räume dieses Altbaus, sind sehr charmant. Kaum etwas ist hier im rechten Winkel, der Boden knarrt, die Türen quitschen, ich war von Anfang an in diese Räume verliebt.

Es ist meine Passion, die Seele eines Raumes zu ergründen und zu verstehen. Ich frage mich dann oft, welcher Charakter hier wohl verborgen liegt und mit welcher Farbigkeit und Einrichtung ich ihn unterstützten kann? Da ich nun schon bereits seit einigen Jahren hier arbeite, bin ich mit den Räumen gut vertraut und so fiel es mir leicht, ihnen mit einer neuen Farbe und schlichten Möbeln, einen frischen Wind einzuhauchen

Beim Konzeptentwurf werden die bestehenden und nicht veränderbaren Materialien mit einbezogen. Zum Beispiel der alte und teils ziemlich mitgenommene beige Linoleumboden, mit seinen hohen braunen Fussleisten. Als Antwort auf diesen Boden, wurden erdige Farbtöne in Orange und Sand mit hellen Holzmöbeln, ausgewählt.

Gedacht getan.

Eingangsbereich:
Die Wand im Eingangsbereich wird in einem schönen Umbra Ton gestrichen. Diese Farbe besteht aus reinen Naturpigmenten, was man ihrer schönen, sanften Ausstrahlung sofort anmerkt.
Der Rostorange Teppich, gibt dem Raum eine schöne Lebendigkeit. Die dazu passenden Holzstühle laden zum Verweilen, Kaffee trinken, Pause machen ein. Die Lampen und der kleine Tisch sind in schwarz gehalten und schaffen einen schönen Kontrast.

Arbeitsplatz:
Mit einfachen Mitteln wurde der Arbeitsplatz im atelier aufgefrischt. Unter dem Tisch wurde der gleiche Teppich wie im Eingangsbereich eingesetzt, dies schafft eine Gestalterische Verbindung. Ein sehr leicht wirkendes Regal in Holz / Metall gibt Stauraum für Arbeitsmaterialien, Farben etc. Bilder meines Lieblingsdesigners und Architekten Alvar Alto zieren die Wand hinter dem Arbeitsplatz.

Ich freue mich, im neuen Jahr, in den neu gestalteten Räumlichkeiten kreativ tätig zu sein.